Wie aus diversen Publikationen (u.a. unserem „Blättla“) und Veranstaltungen (Präsentation Januar 2017 evang. Gemeindesaal) bekannt, errichtet die Deutsche Reihenhaus AG auf dem Gelände des ehemaligen Umspannwerkes in Gebersdorf den „Wohnpark Gebersdorf“. Die Einleitung des Bebauungsplanverfahrens wurde bereits vom Stadtrat der Stadt Nürnberg beschlossen.

Organisatorisch unterstützt durch den Bürgerverein Gebersdorf e.V. setzte die Deutsche Reihenhaus AG - wie bereits im letzten Blättla in Aussicht gestellt - ihre „Information vor Ort“ im Rahmen der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung fort.

Vor rund 60 interessierten Besuchern stellten am 21. September 2017 im Bürgertreff Gebersdorf die Herren Reichel, Maasz und Kolter (Deutsche Reihenhaus AG) sowie Hilger (Büro logo verde) und Kamm (Sontowski & Partner Group) die Investorenunternehmen, aber insbesondere die gegenüber der letzten Präsentation veränderte Planung vor.

Wohnpark Plan
Plan: Deutsche Reihenhaus AG

Die am meisten beachteten Veränderungen liegen dabei im Bereich der Verkehrsführung:

Hauptkritikpunkte / Bedenken der Teilnehmer und insbesondere Anwohner liegen darin, daß nunmehr gegenüber der ursprünglichen Planung eine verringerte Erschließung über die Gebersdorfer Straße vorgenommen wird. Stattdessen erfolgt vermehrte Zufahrt über die wesentlich kleiner dimensionierte Bibertstraße, die den Verkehr zu Reihenhäusern, Kindertagesstätte und im Anfangsbereich der Bibertstraße zu den Tiefgaragen aufzunehmen hätte. Es stellt sich hierbei die Frage, ob die Bibertstraße in dieser Form überhaupt für diesen zusätzlichen Verkehr geeignet ist. Dabei ist insbesondere die Frage nach der Verkehrssicherheit aufzuwerfen, da die Bibertstraße bereits jetzt als Schulweg zu Grundschule, aber auch zu Kindergarten und Kirche genutzt wird.

Entsprechende Einwendungen bzw. Fragen wurden sowohl von betroffenen, besorgten Anwohnern als auch vom Bürgerverein bereits an das Stadtplanungsamt gerichtet. Wie wir zwischenzeitlich von Deutsche Reihenhaus hörten, wird nunmehr kurzfristig hierzu ein Verkehrsgutachten eingeholt.

Folgender weiterer vorläufiger Zeitplan wurde kommuniziert:

Wir gehen davon aus, daß wir - entsprechend der bisherigen Handhabung und wie uns auch versichert wurde - weiterhin über den Planungsverlauf zeitnah unterrichtet bzw. in die Planung eingeschaltet werden. Wir werden dazu berichten.