Fotos: Planungsbüro johannsraum Atelier für Architektur, Roland Bock & Prof. Andreas Emminger GbR, Nürnberg
Wer von uns weiß schon was ein Baukunstbeirat ist und was dieser macht, wenn dort das Thema U-Bahnhof Gebersdorf auf der Tagesordnung steht.
Drei Vertreter des Bürgervereins besuchten die öffentliche Sitzung und hörten staunend von „Linien“, „Liegenden Drachen“, „Planeten und Satelliten“, „Mächtigen Baukörpern“ und Ähnlichem.
Doch der Reihe nach. Die oberirdisch sichtbaren Gebäude sollen in einer Linie angeordnet werden, wie die Höcker eines Drachens. Ein „Drachenkopf“ liegt auf der südlichen Seite der Gebersdorfer Straße und schaut Richtung Rothenburger Straße - hätte der Drache auch einen „Schwanz“ würde dieser auf der Diebacher Straße enden. Der Baukörper der zum Busbahnhof gehört und der am nächsten zur Rothenburger Straßegebaut werden soll (nördlich der Gebersdorfer Straße) wird als „Satellit“ bezeichnet, der Bahnhof selbst ist der „Planet“. Stark kritisiert wurde der zweite „Satellit“ (= „Drachenkopf“), der Zugang zu den Gleisen auf der südlichen Seite der Gebersdorfer Straße. Der Baukörper sei zu mächtig, man wünsche sich hier eine filigranere Lösung und das Einhalten der Linie.
Die Präsentation ist im Internet unter TOP 5 aufrufbar. Hier kann man sich die Pläne im Detail anschauen. http://www.nuernberg.de/internet/referat6/2015_06_10.html