Viele „Anhängern“ der 80er Jahre kennen diese Textzeile (Text „Theater“: Ralph Siegel / Bernd Meinunger), denken gleich an den von Katja Ebstein gesungenen Hit der 80er Jahre, und mancher summt ihn vielleicht auch gleich vor sich hin.

In Gebersdorf denkt man aber sicher auch an das Schild „Theater“ an der Einmündung Windsheimer Straße / Gebersdorfer Straße, das jährlich eine Vergnügung der besonderen Art ankündigt, also quasi:

The same procedure as every year

Seit nunmehr 19 Jahren gibt es die Gebersdorfer Brünnlasschmarrer, eine Theatergruppe, die sich seit 1996 behaupten und sich über mangelnde Zuschauerzahlen, nicht beschweren kann.

Brünnlasschmarrer Spielsaison 2010Brünnlasschmarrer Spielsaison 2010

Ob auf einem Spukschloß, einer Schönheitsfarm, in einem Wohnzimmer oder wie zuletzt in einer Bank, kein Stück ist für die Truppe zu schwer, um sich Jahr für Jahr, dieser Herausforderung neu zu stellen. Die Aufführungen finden in den Herbstferien in der Turnhalle der Gebersdorfer Grundschule statt.
Die Zuschauer schwärmen von dieser Theatergruppe, die ausschließlichen aus 13 Frauen besteht. Ob jung, ob alt, dem Alter sind keine Grenzen gesetzt. Mit rund 1.000 Besuchern pro Jahr, ist dies ein eindeutiges Indiz dafür, sich jährlich neu dafür zu begeistern und sich von dem Theaterfieber anstecken zu lassen. Eine extra gebaute Kulisse, eine ausgeklügelte Licht- und Tontechnik, aufwendige Masken und passende Kostüme, sowie das sympathische und lustige Ambiente, runden dieses Gesamtpaket ab.
In dem diesjährigen Theaterstück ging es um zwei Bankräuber, die eine leere Bankfiliale überfallen. Sie machten jedoch aus der Not eine Tugend und eröffneten diese Filiale wieder um so risikofreier an Geld zu kommen. Eine gelungene Komödie mit einem Happy End aller Beteiligten. Wer dieses gesehen, weiß, wie es ausging :-)

Brünnlasschmarrer Spielsaison 2015Brünnlasschmarrer Spielsaison 2015

Wir der Bürgerverein Gebersdorf gratulieren zu einer Erfolgsgeschichte, die sich weit über die Grenzen Gebersdorf hinaus, wachsender Beliebtheit erfreuen kann. Kein Wunder, denn . . . „Theater - Theater - ihr schenkt uns Applaus - wir geben alles für euch“