„Kehrd wärd“, so lautete das Motto auch heuer wieder in Gebersdorf. Gemeinsam aktiv sein, der Natur etwas Gutes tun und die Umgebung verschönern – das war schon immer ein gemeinsames Anliegen der Institutionen im Stadtteil.

Forderungen stellen ist das Eine – es in die Tat umsetzen das Andere. Aus diesem Grund nutzten die Lehrkräfte der Gebersdorfer Grundschule die Gelegenheit, sich gemeinsam mit den Kindergärten Regenbogen und Heilig Kreuz, dem Kinder- und Jugendhaus z.punkt sowie dem Bürgerverein an der Aktion zu beteiligen. Die Kinder sollten die Möglichkeit haben, sich selbst einzubringen und dabei erleben, dass Umweltschutz eine wichtige Aufgabe ist, die immer bei sich selbst beginnt.

Die Schülerinnen und Schüler der ersten und zweiten Klassen nahmen dies sehr ernst und gingen voller Elan ans Werk. Dabei hatten sie einen ganz eigenen Blick auf den Müll im Stadtteil.

Die Hecken wurden ebenso durchkämmt wie Spielplätze oder die Gegend um das Gebersdorfer Brünnla. Besonders unangenehm sind den Kindern die vielen Zigarettenkippen, die Glasscherben auf dem Spielplatz und all das weggeworfene Plastik aufgefallen. Großes Hallo verursachte ein Schuh, den besonders eifrige Mülldetektive im Gebüsch entdeckten.

Kehrd wärdAm Ende der Aktion waren sich alle einig. Es hat Spaß gemacht, den Unterricht im Freien zu verbringen und all den Schmutz und Müll in Säcke zu packen, obwohl es anstrengend und manchmal etwas eklig war. Einige kamen dabei auch ins Grübeln, wie achtlos manche Menschen mit der Umwelt umgehen. Dabei ist doch klar: Wir müssen die Natur schützen, weil die Natur allen Menschen und Tieren ihr Leben schenkt.