10:00 Uhr - Wir treffen uns zum Aufbau. Es ist leicht bewölkt und es lässt auf einen angenehmen Tag hoffen. Fahnen an der Zufahrt und Stromkabel sind zügig aufgehängt und verlegt, Teppich und weitere Vorarbeiten wären bald abgeschlossen, wenn die Tische und Bänke schon da wären. Leider lassen sie auf sich warten, da der LKW, der sie transportieren soll, nicht anspringen will. Na, dann kann ja auch der Wasserschlauch verlegt werden.

Doch halt, da fehlt die Verschraubung. Also noch mal schnell heim, um provisorisch eine Schlauchadapter zu organisieren. Und doch, kurz vor 11:00 Uhr sind die Garnituren da. Mit vereinten Kräften wird alles inkl. Schirme aufgestellt und gerichtet.
12:00 Uhr - Nach erfolgter Arbeit kann gevespert werden. Super, das hat geschmeckt. Kurz vor 14:00 Uhr - Die Musik hat aufgebaut und auch das Team vom Kinder- und Jugendhaus z-punkt hat die Schminkutensilien fürs Kinderschminken vorbereitet. Die ersten Gäste können kommen. Das erste Fässla wird angestochen. Herrlich kühles Nass.
14:30 Uhr - Es füllt sich langsam aber stetig. Und unser Ehrenmitglied und Altvorsitzenden Udo Müller können wir als ersten prominenten Gast begrüßen. 15:00 Uhr - Die Reihen haben sich gefüllt. Die Schulkinder der Gebersdorfer Grundschule mit der Direktorin Frau Geißdörfer stehen bereit, ihre Lieder zu schmettern. Nach zwei Liedern, die zum Mitsingen verleiten, begrüßt unser stellvertretender Vorsitzender Michael Pfeuffer alle Gebersdorfer und prominente Gästen bei sonnigen und windigen Sommerwetter.
Und sie sind alle da: Neben Udo Müller und Frau Geißdörfer auch Bezirkstagspräsident Bartsch, der sich es, wie jedes Jahr, nicht nehmen lässt, vorbeizuschauen, Bundestagsabgeordneter Stefan Schuster SPD, Landtagskandidat Jochen Kohler von der CSU, von der Stadtratsfraktion Walter Henning CSU, Günter Blaufuß vom Bürgertreff Gebersdorf, Gabriele Lay vom Bürgerverein Röthenbach, Herr Daniel Pfaller vom Südwestpark-Management, Herr Norbert Zauritz von der CSU Gebersdorf, Herr Julian Matschinske von der SPD Gebersdorf und unseren Pfarrer Scholl von der ev. Gemeinde Stephanus.
Zum Schluss kann Michael Pfeuffer auch Stadtratsmitglied Katja Strohhacker von der SPD als Vertreterin des Oberbürgermeisters begrüßen. Sie überbringt die Glückwünsche von Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly zum gelungenen Fest und dankt für die erfolgreiche Arbeit des Bürgervereins. Auch die Unterstützung der ehrenamtlichen Helfer, die dieses Fest arrangiert haben und sich für alle weiteren Belange des Stadtteiles einsetzen, wird von ihr ausgiebig in ihrer Ansprache berücksichtigt.
Nachdem nun die Kinder ihre Lieder schmettern und sich mit Getränke und Brezen stärken konnten, genießen sie die Malkünste des Schminkteams und springen mit farbenfroh bemalten Gesichtern um das Brünnla, während das Musikerteam Andy und sein Freund ihr breites Spektrum an Liedern und Songs unter Beweis stellen, welches sie sich erst vor Kurzem zusammen erarbeitet haben. Zwischendurch müssen die aufgespannten Sonnenschirme gut festgehalten oder auch geschlossen werden, da es trotz strahlender Sonne zwischen den spärlichen Wolken der forsche Wind versucht, sie umzuwehen oder zu verbiegen. Gott sei Dank sind die Streben so biegsam, dass sie am Schluss wieder gerichtet werden können. Gerne hat das Publikum bei dieser herrlichen musikalischen Kurzweil fast vollzählig ausgehalten, bis mit leichter Verspätung die Kärwa-Burschen und –Madla zum alljährlichen Geldbeutelwaschen eintreffen. Nun ist kein Halten mehr. Unter den Schifferklavierklängen ihres Musikers Werner Moschner werden auch die Neuaktiven der Kärwazunft in das Waschen der Geldbeutel mit Hilfe von Mistgabeln eingeweiht, die sich noch in machen Schupfen befinden. Nach zahlreichen Tauchgängen und zünftigen Reimen können die Beutel wieder eingesteckt werden und der Tross sich wieder auf dem Weg zum Kärwaplatz machen, nicht ohne sich über die Bewirtung zu bedanken und sich schon aufs nächste Jahr zu freuen.
Im Anschluß sind in geselliger Runde noch zahlreiche Gespräche zu verzeichnen, die mit musikalischer Untermalung noch weit über die 18:00 Uhr Grenze hinaus gehalten werden. Erst um 20:00 Uhr kann nach tatkräftiger Zusammenarbeit alles abgebaut, aufgeräumt und ein sauber hinterlassenes Feld vermeldet werden.
Alles zusammen kann gesagt werden, dass es ein gelungenes Fest war, das es gilt, auch nächstes Jahr wieder feiern zu können, was aber nicht ohne unsere Helfer im Hintergrund erfolgen kann. Deswegen: fühlt Euch ermutigt, auch beim nächsten Mal und bei allen weiteren Aktionen des Bürgervereins mitzuwirken und zu helfen. Nur so kann man an seinem Stadtteil mitgestalten und es vielleicht noch ein bißchen schöner machen.